* 19.10.19 - Auswärts läuft es nicht für die 1.Herren

Am 19.10.2019 spielte die 1. Herren des TSV Travemünde Auswärts gegen die HSG Wagrien in Grube. Der Gastgeber absolvierte bis lang nur ein Spiel, welches gegen Boostedt/Großenaspe mit 31:21 verloren wurde. Der Gegner war also schwer ein zu schätzen, wobei die Regionsliga zurzeit auch eine echte Wundertüte ist. Es gibt keinen klaren Favoriten in der Liga, so dass in jedem Spiel mit allem zu rechnen ist. Jedes Spiel muss 100 % abgerufen werden und Fehler werden gnadenlos bestraft.

Dies sollte in diesem Spiel auch der ausschlaggebende Punkt sein. Mit einer vollen Bank angereist, aber leider ohne zweiten Torwart, wollten Travemünde die ersten Auswärtspunkte hier holen. Doch leider kam es anders als gedacht. Am Anfang taten sich beiden Mannschaften schwer ins Spiel zu kommen. Sehr körperbetont ging es von Anfang an zur Sache. Doch beide Teams hielten dagegen, so dass sich keiner so richtig absetzen konnte. Dann der schwere Ausfall in der 7 Minute von Luis Schönhoff. Bei einer Abwehraktion bekam dieser ein Schlag mit dem Ellenbogen ins Gesicht. Die folge war eine schwere Platzwunde die im Krankenhaus in der Uni Lübeck genäht werden musste. Somit fiel gleich ein wichtiger Spieler auf Seiten von Travemünde aus. Doch die Gäste steckt nicht auf und hielten bis zur Halbzeit das Spiel spannend. Mit 15:16 ging es in die Halbzeit.

Bis dahin ein sehr ausgeglichenes und auf Augenhöhe geführtes Spiel. Leider machte sich mit zunehmenden Spielverlauf die Leitung mit nur einem Schiedsrichter zu Ungunsten für Travemünde immer mehr bemerkbar. Viele strittige Entscheidungen wurden gegen die Gäste getroffen, aber leider verschlief der TSV Travemünde auch völlig die ersten 10 Minuten der 2. Halbzeit. Die kurze Manndeckung gegen Yan Eric Barthel, brachte die Gäste völlig aus dem tritt. Die HSG Wagrien setzte sich nun durch schnelle Ballgewinne und einem sehr guten Zusammenspiel, Rückraum mit dem Kreisläufer über 18:15, 20:16 bis auf 22:17 ab. Travemünde lag mit 5 Toren hinten und versuchte diesen wieder zu verkürzen. In der 52 Minute gelang Yan Eric Barthel dann der Anschlusstreffer zum 26:27. Doch nun wollte die noch sehr Junge Mannschaft von Trainer Andy Klinkmüller zu schnell die Wende schaffen. Statt weiter in Ruhe miteinander zu spielen bis die klare Torchance sich bietet, suchte jeder alleine den Torabschluss. Dies war wie sich jeder vorstellen kann natürlich nicht erfolgreich. Im Gegenteil. Die HSG kam zu leichten Ballgewinnen und bestrafte dies gnadenlos mit Tempogegenstößen. Die Folge ein 26:29 Rückstand und nur noch 6 Minuten zu spielen. Die Auszeit kurz vor Schluss brachte auch keine Wende mehr, so dass dieses Spiel am Ende mit 29:34 verloren ging.  

„Auswärts läuft es bei uns einfach noch nicht rund. Zudem sind die Leistungsschwankungen bei uns noch viel zu groß, so dass wir solche schweren Spiele immer wieder nach Großer Leistung abschenken. Das ist sehr ärgerlich und daran müssen wir schnell arbeiten, um dies ab zu stellen. Die Mannschaft hat ein großes Herz und kämpft bis zum Schluss, doch leider verlieren wir auch immer mal wieder den Kopf auf dem Feld für ein paar Minuten, so dass der Gegner es schafft sich ab zu setzen. Sich dann immer wieder heran zu kämpfen kostet viel Kraft und Konzentration. Wenn wir es schaffen 60 Minuten konzentriert zu spielen, dann würden die Spiele anders ausgehen. Aber es ist halt auch einen sehr Junge Mannschaft, die aus den Fehlern jetzt lernen muss.“

In zwei Wochen spielen die 1. Herren dann zu Hause gegen Boostedt/Großenaspe. Am 09.11. ist um 19:15 Uhr Anpfiff in der Steenkamphalle. Hier braucht die Mannschaft jede Unterstützung die sie kriegen kann, denn der Gegner wird der Mannschaft wieder alles abverlangen und da ist ein 8 Mann eine große Hilfe.

Es spielten im Tor:
Eric Schwöbken im Feld: Patrick Raube (2), Simon Schwarz (1), Cenk Beuck, Niklas Konau (1), Mathias Malisius, Finn Klatt (3), Luis Schönhoff (1), Mike Spiess, Michel Ahrens (2), Yan Eric Barthel (10) und Lennard Stein (9/9).

 

Eure TSV Handball – 1. Herren

Redaktion Andy Klinkmüller

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